Assateague Island

Assateague Island ist besonders berühmt für seine wild lebenden Pferde. Das ist in sofern schon etwas kurios, da es keine Pferde auf dem Kontinent gab, bis die Europäer sie eingeführt haben. Am Ende gibt es aber einen banalen Grund: als im 17. Jh. die Steuern für Pferdehaltung immer höher wurden (Pferdeäppel-Gebühr), ließ man seine Pferde einfach auf der Insel frei herumlaufen. Da sie nicht besiedelt war und keine Straßen existierten, galt die Steuer nicht für diese Pferde. Hier und da ist dann wohl mal eins nicht wieder eingefangen worden und so hat sich eine Population auf der Insel gebildet.

Als Ausgangspunkt haben wir Berlin, Maryland gewählt, seines Zeichens die „coolste Kleinstadt der USA“ (was auch immer das heißen soll). Auf jeden Fall haben wir ein schönes B&B gefunden. Da wir außerhalb der Saison gereist sind, waren wir die einzigen Gäste für die drei Nächte unseres Aufenthalts.

Das Wetter war warm, der Himmel bewölkt, wunderbar, um zu wandern. Dachten wir. Auch wunderbar, um zu fliegen. Dachten die Mücken. Überraschenderweise hielt es sich auf dem Marschwanderweg noch in Grenzen. Den Dünenwanderweg sind wir aber gerade mal 200 m weit gekommen, dann waren wir so sehr von Mücken umschwirrt, dass wir nur noch Summen hörten und kaum zu atmen wagten. Da haben wir uns lieber an den Strand verzogen.
Marsch
Mehr Marsch
Dünenweg

Ein Pferd
Durstiges Pferd
Pferde Herde
Die Pferde sind überall mal zu sehen, meistens an der Straße und an den Wasseranschlüssen, also überall, wo Menschen mal gerne was abfallen lassen.
Am Strand haben wir dann die größten Überraschungen erlebt: Pfeilschwanzkrebse und Pelikane!
Pelikane!
Pfeilschwanzkrebs
Schnabel versenkt
White Egret

Die nächsten Tage haben wir uns Berlin angeschaut und ums Wetter gebangt: eine Regenfront und Hurricane Joacquin haben unsere weiteren Reisepläne in Gefahr gebracht.

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