Assateague Island ist besonders berühmt für seine wild lebenden Pferde. Das ist in sofern schon etwas kurios, da es keine Pferde auf dem Kontinent gab, bis die Europäer sie eingeführt haben. Am Ende gibt es aber einen banalen Grund: als im 17. Jh. die Steuern für Pferdehaltung immer höher wurden (Pferdeäppel-Gebühr), ließ man seine Pferde einfach auf der Insel frei herumlaufen. Da sie nicht besiedelt war und keine Straßen existierten, galt die Steuer nicht für diese Pferde. Hier und da ist dann wohl mal eins nicht wieder eingefangen worden und so hat sich eine Population auf der Insel gebildet.
Als Ausgangspunkt haben wir Berlin, Maryland gewählt, seines Zeichens die „coolste Kleinstadt der USA“ (was auch immer das heißen soll). Auf jeden Fall haben wir ein schönes B&B gefunden. Da wir außerhalb der Saison gereist sind, waren wir die einzigen Gäste für die drei Nächte unseres Aufenthalts.
Die Pferde sind überall mal zu sehen, meistens an der Straße und an den Wasseranschlüssen, also überall, wo Menschen mal gerne was abfallen lassen. |
Am Strand haben wir dann die größten Überraschungen erlebt: Pfeilschwanzkrebse und Pelikane! |
Die nächsten Tage haben wir uns Berlin angeschaut und ums Wetter gebangt: eine Regenfront und Hurricane Joacquin haben unsere weiteren Reisepläne in Gefahr gebracht.