Wir wollten Euch noch ein bisschen an den Ergebnissen unserer Leidenschaft teilhaben lassen. Die Vögel sind entweder von unserem Balkon aus fotografiert, von Wanderungen oder ausgeliehen, da sie leider zu schnell für uns Hobbyfotografen waren.
Dieser gehört zu der Gattung Blackbirds. Von weitem wirkt er nur schwarz. Doch kommt man ihm näher und scheint auch noch schön die Sonne, sieht man erst wirklich die Vielfalt an Farben. Der Kopf ist glänzend violett und geht über in kontrastreiches changierendes Bronze.
Truthähne stehen meiner Meinung nach der Grackle in Farbenpracht nichts nach, allerdings sind sie um Längen größer. Respekteinflößende Vögel, wenn die so vor einem stehen.
Als ich diesen Specht das erste mal sah dachte ich: seit wann sind Krähen so bunt? Diese prachtvollen Spechte heißen im deutschen Helmspecht und sind so groß wie Krähen. Dieser Specht ist das Vorbild für Woody Woodpecker aus dem Cartoon. Sein Klopfen ist mehr dem Hacken mit einer Axt vergleichbar. Ich habe ihn von unserem Balkon aus gesehen und fotografiert. Ist ein wenig unscharf, aber ein besseres steht nicht zur Verfügung.
Diese Schönheit ist ein wenig größer als unser Rotkelchen.
Sein Gesang ist zwar recht einfach gehalten, dafür macht er optisch aber wirklich was her. Von unserem Balkon aus haben wir ihnen beim Nestbau zugeguckt. Er bringt Material, sie verwebt es zwischen den Ästen und macht daraus einen kleinen Beutel. Der vom letzten Jahr ist nicht allzu weit von der neuen Behausung entfernt.
Diese Fliegenfänger hatten sich für einen Nestbau in der direkten Nachbarschaft der Oriolen entschieden. Ich finde so ein Telefon- und Internetmast ist nicht das Idealste, wo doch hier in regelmäßigen Abständen dran gearbeitet wird. Hätten sie mal besser jemanden vorher gefragt. Ist aber bisher alles gut gegangen. Der Nachwuchs ist da und die Arbeiten am Mast hoffentlich abgeschlossen.
Von diesem gab es nur eine kurze Stippvisite. Wie wir herausfanden ist die Chance, ihn zu Gesicht zu bekommen, auch nicht allzugroß. Umso mehr haben wir uns gefreut! Das hat unser Frühstück auf dem Balkon noch etwas angereichert.
Sein deutscher Name wäre Kiefern-Waldsänger, das Original ist auch hier schöner. Ich kann Euch sagen, von dieser Spezies gibt es eine Vielfalt, das ist echt unglaublich. Wir hatten das Glück, die folgenden sehen zu dürfen und einen davon haben wir sogar selbst fotografieren können.
Das ist unser Prachtexemplar, im deutschen heißt er schwarzhalsiger grüner Waldsänger. Das gefällt mir im Originalen besser, wie so oft.
Magnolia Waldsänger
Diese drei haben wir auf der Insel Bar Island gesehen. Diese Insel kann man bei Ebbe zu Fuß aus von Bar Habor in Maine erreichen. Dazu später mehr in unserem Blogeintrag zu unserem Maine Urlaub.
Der hübsche Gelbe hat sein zu Hause nicht weit weg von uns. Den und seine Verwandten zu beobachten ist wirklich nicht so einfach, denn die sitzen kein Stück still. Wenn sie es tun, dann hätten wir gerne einen Fotoapparat mit mehr Reichweite.
Diesen Zedernseidenschwanz mussten wir uns ausleihen, denn hier reichte unser Fotoapparat auch nicht. Zuerst sah Kay einen bei einem abendlichen Sparziergang in der Nähe unseres Apartments. Weiter hinten dann, auf einem Betriebsgelände nach Feierabend, saßen sie zu siebt. Das ist echt schon toll, so viele verschiedene Vögel sehen zu dürfen. Das Glück ist uns manchmal eben doch hold.
Bis bald Ihr Lieben