Die Rückkehr der Löwenströmer

Es ist soweit: am letzten Mittwoch wurde unser Hausstand in einen Container verfrachtet und dank Memorial Day konnten wir noch ein langes Wochenende genießen um unserer aktuellen Heimat noch einmal Lebewohl zu sagen. Heute ist es dann soweit: wir werden um 17:50h EST das Kapitel USA vorerst schließen (abgesehen von ein paar Blogeinträgen, die noch fehlen…).

Ein Fazit können wir noch nicht wirklich geben, es fühlt sich noch etwas unwirklich an, dass wir ab morgen wieder in der alten Heimat sein werden. Wir haben viel erlebt und werden auch vieles vermissen. Wie sich das konkret anfühlen und auswirken wird, werden wir nach und nach erfahren und hier im Blog mit Euch teilen.

Also, liebe Leute, wir sehen uns ab morgen in Germanien!

P.S.: Unsere Handynummern sind übrigens noch die selben.

Neuer Look

…alter Inhalt.
Unser Hoster hat uns geschrieben, dass unsere Seite leider abgeschaltet werden muss. Ich habe die Seite im sicheren Modus installiert, was bedeutet, dass wir automatische Updates erhalten. Jetzt hat sich 1&1 gedacht, dass sie für dieses Feature jetzt Geld verlangen und alle Seiten zum nicht-automatischen Update umgestellt werden. OK, irgenwie muss der Laden ja auch Geld verdienen… nee, nicht OK. Offensichtlich sparen sie noch mehr ein, da sie die Unterstützung für die Blog-Software meiner Wahl eingestellt haben.

Eigentlich auch gar nicht so schlecht. Ich hatte vorher mit Serendipity einen Aussenseiter gewählt, da der sehr flexibel sein sollte und ich ja gerne alles etwas anpasse und selber rumprogrammiere. Doofe Idee, wir schaffen es ja kaum, den Blog mit Inhalt zu füllen, woher soll da noch die Zeit zum Software anpassen kommen? Jetzt sind wir also bei WordPress gelandet, also dem Platzhirsch unter den Blogs. Sieht auch gleich viel schicker aus! Allerdings sind einige der alten Einträge dem neuen System zum Opfer gefallen und sehen etwas zerschnetzelt aus.

Assateague Island

Assateague Island ist besonders berühmt für seine wild lebenden Pferde. Das ist in sofern schon etwas kurios, da es keine Pferde auf dem Kontinent gab, bis die Europäer sie eingeführt haben. Am Ende gibt es aber einen banalen Grund: als im 17. Jh. die Steuern für Pferdehaltung immer höher wurden (Pferdeäppel-Gebühr), ließ man seine Pferde einfach auf der Insel frei herumlaufen. Da sie nicht besiedelt war und keine Straßen existierten, galt die Steuer nicht für diese Pferde. Hier und da ist dann wohl mal eins nicht wieder eingefangen worden und so hat sich eine Population auf der Insel gebildet.

Als Ausgangspunkt haben wir Berlin, Maryland gewählt, seines Zeichens die „coolste Kleinstadt der USA“ (was auch immer das heißen soll). Auf jeden Fall haben wir ein schönes B&B gefunden. Da wir außerhalb der Saison gereist sind, waren wir die einzigen Gäste für die drei Nächte unseres Aufenthalts.

Das Wetter war warm, der Himmel bewölkt, wunderbar, um zu wandern. Dachten wir. Auch wunderbar, um zu fliegen. Dachten die Mücken. Überraschenderweise hielt es sich auf dem Marschwanderweg noch in Grenzen. Den Dünenwanderweg sind wir aber gerade mal 200 m weit gekommen, dann waren wir so sehr von Mücken umschwirrt, dass wir nur noch Summen hörten und kaum zu atmen wagten. Da haben wir uns lieber an den Strand verzogen.
Marsch
Mehr Marsch
Dünenweg

Ein Pferd
Durstiges Pferd
Pferde Herde
Die Pferde sind überall mal zu sehen, meistens an der Straße und an den Wasseranschlüssen, also überall, wo Menschen mal gerne was abfallen lassen.
Am Strand haben wir dann die größten Überraschungen erlebt: Pfeilschwanzkrebse und Pelikane!
Pelikane!
Pfeilschwanzkrebs
Schnabel versenkt
White Egret

Die nächsten Tage haben wir uns Berlin angeschaut und ums Wetter gebangt: eine Regenfront und Hurricane Joacquin haben unsere weiteren Reisepläne in Gefahr gebracht.

Urlaub in Maine

Unseren letzten Stop in Bar Harbor mussten wir unbedingt verlängern. Ein nettes marines Dorf, eine tolle Unterkunft, leckere Fischgerichte, den Acadia National Park mit zerklüfteter Felsküste, rauer Landschaft mit Bergen und Seen, ein tolles indianisches Museum. Wir mussten einfach, es fühlte sich ein bisschen an wie zu Haus.

Anreise in Bar Harbor. Unschwerlich zu übersehen dass es doch noch ein bißchen kalt ist, aber nicht für Einheimische. Die laufen schon in Sommerklamotten hier rum und frieren sich den Arsch ab. Hihi, wir mal nicht.


Könnte fast in Timmendorf oder Scharbeutz sein, nur wird da nicht nach Hummern gefischt.

Bar Harbor ist umgeben von vielen kleinen oder auch mal größeren Inseln. Diese Aussicht hat man von einer Anhöhe aus im Acadia Park. Jetzt folgen noch ein paar Eindrücke aus dem selbigen.


Um Sand Beach zu erreichen hat man schon ein paar Stufen vor sich, aber die Belohnung lohnt sich.

Oben wieder angekommen kann man diesen Ausblick genießen.


Leider nicht ganz so scharf, aber trotzdem toll so viele Adler auf einmal zu sehen.


An diesen Naturschönheiten kam ich nicht vorbei.

Schnee im Mai.

Der Weg ist manchmal das Ziel.

Diese Brücke ist fast ausschließlich aus Findlingen gebaut ist.


Bei Ebbe gelangt man zu Fuß auf die Insel Bar Island. Der Untergrund besteht aus grobem Kies, so ist es möglich die Insel auch per Auto zu erreichen. Wir bevorzugten selbstverständlich den Fußmarsch. Auf dieser Insel haben wir die Fotos von den Warblern geschossen, die im Vogelbeitrag zu sehen sind.


Das Fressen beginnt.
Unser Fisch wartet auch schon auf uns, hmmmm lecker.


Den Mooseman konnten wir nicht in Bar Harbor lassen, der Gute war so einsam.

Urlaub in Maine

Die angedachte Elch-Tour fiel leider ins Wasser, denn deren Saison startet leider erst in 3 Tagen. Kennen wir das nicht schon? So suchen wir uns ein Motel für die Nacht, Super 8 scheint doch da eine super Idee und passenderweise ist es nicht weit von unserem nächsten Ausflugsziel.
Wir sind in Bangor und haben gleich eine Steven King Tour. Eine 3,5 stündige Tour durch den Ort in dem Stephen King lebt, seine Geschichten enstehen und oft auch spielen (in den Büchern heißt der Ort Derry). Wir hatten ein tolle Zeit und super viel Spaß. Es gab soviel Interessantes zu hören, so dass die Zeit wie im Fluge verging.

Unser Tour-Bus

Diesen Radiosender erwarb Stephen nach seinem ersten großen Verkauf.  Er vergrößerte ihn über die Jahre zu einem weitreichenden Sender, mit guter Rockmusik im Angebot.

Den Besuch bei Pennywise haben wir unbeschadet überlebt.


Dieses nette Anwesen ist das zu Hause der Familie King.


Der arme Kerl wurde unglücklicherweise von einem Stromschlag getroffen, direkt neben dem Eingangstor des Anwesens. Mein erster Gedanke war, der ist doch platziert um zu schocken. Nee ich lag falsch, ist tatsächlich nur Zufall. Aber so gut passend, dass er nicht entfernt wird.

Urlaub in Maine

Unseren Urlaub im Mai haben wir in Maine verbracht. Das war richtig toll. Wir sind ohne Buchungen einfach drauf los gefahren. Unser erster Stop war in Kennebunkport, ein nettes kleines Fischerdorf.
Fühlt man sich fast wie zu Hause. Unsere erste Amtshandlung war, dass ich Kay in einen irischen Laden schleppte, um ihm das frühlingsfarbene Patchwork-Cappy zu zeigen. Die war für ihn gemacht, wie mit der ersten damals in Usedom, da stand auch seine Name drauf.

Unsere erste Übernachtung haben wir in einem B&B am Sebago Lake verbracht.

Das hatte an diesem Tag gerade wieder geöffnet nach der Winterpause, so hatten wir einen guten Preis für das Zimmer bekommen können. Zum Abschluss des Tages noch einen wunderschönen Sonnenuntergang über dem See mit Bergen im Hintergrund und anschließend ein Unwetter das sich sehen lassen konnte. Bei Regen läßt es sich doch immer so gut einschlafen.

So schön war es am morgen danach.

Weiter ging es nach Augusta. Nach einem kurzen Museumsbesuch, der sehr enttäuschend war, haben wir uns noch in der Stadt ein wenig umgesehen. Es war wie in einer alten ausgestorbenen Industriestadt, bis auf ein hübsches Gebäude war da nichts. Unverhofft kommt oft, nach diesem Motto fanden wir ein tolles Restaurant, haben ein altes Fort gesehen (von außen, denn wie immer geschlossen) und einem Adler beim erfolgreichem Bestehlen eines anderen Greifvogels im Flug zugesehen.
Das war doch mal was, nice surprise.

Diesen alten Wegweiser aus Augusta, ausgestellt in dem Museum, befanden wir für erwähnens würdig. Wie Ihr seht ist es gar nicht so weit nach Europa.

Vögel

Wir wollten Euch noch ein bisschen an den Ergebnissen unserer Leidenschaft teilhaben lassen. Die Vögel sind entweder von unserem Balkon aus fotografiert, von Wanderungen oder ausgeliehen, da sie leider zu schnell für uns Hobbyfotografen waren.

Common Grackle

Dieser gehört zu der Gattung Blackbirds. Von weitem wirkt er nur schwarz. Doch kommt man ihm näher und scheint auch noch schön die Sonne, sieht man erst wirklich die Vielfalt an Farben. Der Kopf ist glänzend violett und geht über in kontrastreiches changierendes Bronze.

Turkey

Truthähne stehen meiner Meinung nach der Grackle in Farbenpracht nichts nach, allerdings sind sie um Längen größer. Respekteinflößende Vögel, wenn die so vor einem stehen.

balzende Turkeys

Pileated Woodpecker

Als ich diesen Specht das erste mal sah dachte ich: seit wann sind Krähen so bunt? Diese prachtvollen Spechte heißen im deutschen Helmspecht und sind so groß wie Krähen. Dieser Specht ist das Vorbild für Woody Woodpecker aus dem Cartoon. Sein Klopfen ist mehr dem Hacken mit einer Axt vergleichbar. Ich habe ihn von unserem Balkon aus gesehen und fotografiert. Ist ein wenig unscharf, aber ein besseres steht nicht zur Verfügung.

Eastern Bluebird

Diese Schönheit ist ein wenig größer als unser Rotkelchen.

Baltimore Oriole

Sein Gesang ist zwar recht einfach gehalten, dafür macht er optisch aber wirklich was her. Von unserem Balkon aus haben wir ihnen beim Nestbau zugeguckt. Er bringt Material, sie verwebt es zwischen den Ästen und macht daraus einen kleinen Beutel. Der vom letzten Jahr ist nicht allzu weit von der neuen Behausung entfernt.

Eastern Kingbird

Diese Fliegenfänger hatten sich für einen Nestbau in der direkten Nachbarschaft der Oriolen entschieden. Ich finde so ein Telefon- und Internetmast ist nicht das Idealste, wo doch hier in regelmäßigen Abständen dran gearbeitet wird. Hätten sie mal besser jemanden vorher gefragt. Ist aber bisher alles gut gegangen. Der Nachwuchs ist da und die Arbeiten am Mast hoffentlich abgeschlossen.

Great Crested Flycatcher

Von diesem gab es nur eine kurze Stippvisite. Wie wir herausfanden ist die Chance, ihn zu Gesicht zu bekommen, auch nicht allzugroß. Umso mehr haben wir uns gefreut! Das hat unser Frühstück auf dem Balkon noch etwas angereichert.

Pine Warbler

Sein deutscher Name wäre Kiefern-Waldsänger, das Original ist auch hier schöner.  Ich kann Euch sagen, von dieser Spezies gibt es eine Vielfalt, das ist echt unglaublich. Wir hatten das Glück, die folgenden sehen zu dürfen und einen davon haben wir sogar selbst fotografieren können.

Blackthroated Green Warbler

Das ist unser Prachtexemplar, im deutschen heißt er schwarzhalsiger grüner Waldsänger. Das gefällt mir im Originalen besser, wie so oft.

Magnolia Warbler

Magnolia Waldsänger

Black and White Warbler

Diese drei haben wir auf der Insel Bar Island gesehen. Diese Insel kann man bei Ebbe zu Fuß aus von Bar Habor in Maine erreichen. Dazu später mehr in unserem Blogeintrag zu unserem Maine Urlaub.

Yellow Warbler

Der hübsche Gelbe hat sein zu Hause nicht weit weg von uns. Den und seine Verwandten zu beobachten ist wirklich nicht so einfach, denn die sitzen kein Stück still. Wenn sie es tun, dann hätten wir gerne einen Fotoapparat mit mehr Reichweite.

Cedar Waxwing

Diesen Zedernseidenschwanz mussten wir uns ausleihen, denn hier reichte unser Fotoapparat auch nicht. Zuerst sah Kay einen bei einem abendlichen Sparziergang in der Nähe unseres Apartments. Weiter hinten dann, auf einem Betriebsgelände nach Feierabend, saßen sie zu siebt. Das ist echt schon toll, so viele verschiedene Vögel sehen zu dürfen. Das Glück ist uns manchmal eben doch hold.

Bis bald Ihr Lieben

Hallo

Hallo alle zusammen,

es ist eine Weile her, dass wir ein bisschen mehr von uns haben hören lassen. Nach dem Skiunfall und dem Besuch von Tess ist im Grunde auch nicht viel passiert. Große und auch kleine Wanderungen kamen in der letzten Zeit nicht so in Frage. Da habe ich mich dann mehr dem Backen, Kochen und Stricken gewidmet. Meine Versuche, dem deutschen Brot etwas näher zu kommen, klappen laut Kay auch ganz gut. Besser geht es immer, aber ich will hier ja keine Bäckerei aufmachen. Hin und wieder gibt es mal einen glutenfreien Kuchen, so hab ich auch mal was zu schnabulieren, außer den ganzen Naschis. Unser Restaurantrepertoire hat sich seit New York City etwas erweitert. Es sind israelische und nordthailändische Köstlichkeiten hinzugekommen. Allerdings ist der Weg dafür immer etwas weit. Daher haben wir uns bei uns nochmal umgeschaut und fanden ein Thairestaurant, das wirklich sehr gut ist. Der Grieche einen Ort weiter ist leider durchgefallen. War nicht schlecht, aber auch nicht das, was wir uns vorstellen. Deutsche Küche gibt es bei uns so gut wie gar nicht mehr, wie auch, ohne unsere geliebten Kartoffeln. Die Kartoffeln hier sind geschmacklos und mehlig. Das sind dann schon ein paar Rezepte, die da wegfallen. Zum Glück gibt es genügend tolle Rezepte aus anderen Ländern, die warten, ausprobiert zu werden. Wenn unser Gewürzschrank zu platzen droht, muss ich aufhören, das Repertoire zu erweitern. Das ist allerdings nicht mehr sehr fern. HmHm……
Nach einem verspätetem Frühling sind auch endlich alle Vögel wieder da. Letztes Jahr konnten wir noch nicht so viele beobachten, da unser Container samt Fernglas erst später im Jahr ankam. Jetzt können wir reichlich Vögel anschauen und wenn es glückt, auch Fotos machen.
Wir hätten da ein paar Exemplare, die Ihr bestimmt noch nicht kennt. Die folgenden Vögel sind regelmäßige Besucher auf unserem Balkon. Voraussetzung ist jedoch, das wir nicht darauf sind. Im Winter klappte es kurzfristig auch mit uns, allerdings nur in der hintersten Ecke vom Balkon stehend. Seit dem Frühling muss es aber leider ohne uns sein.

Blue Jay

Das ist der Blue Jay, ein Verwandter des Eichelhähers.

Downy Woodpecker

Dieser süße flauschige Specht ist der kleinste seiner Art.

Nuthatch

Der Kleiber. Seinen Besuch meldet er immer an und das klingt dann ähnlich wie ein beharrliches nasales Jammern. À la neckneckneck.

Tufted Titmouse

Dieser hier heißt auf deutsch Indianermeise. Wenn sie ihre Haube aufstellt sieht sie noch viel witziger aus. Als wir feststellten, welches ihr Gesang ist, waren wir echt erstaunt, denn die Lautstärke ist wirklich beachtenswert.
Bei den regelmäßigen Besuchern seien auch unsere Schwarzkopfmeisen nicht vergessen. Das Foto füge ich aber nicht hinzu, die kennt glaube ich jeder.

Dark Eyed Junco

Diese kleine Knutschkugel hätte ich doch fast vergessen. Futtern tut sie ausschließlich vom Boden aus, keine Ahnung warum das Futterhaus so uninteressant ist. So hat halt jeder seine Eigenart.

Northern Cardinal

Diesem Vogel beim Fressen am Futterhaus zuzuschauen war lustig. Unseres ist eine Röhre mit Sitzmöglichkeiten, die doch recht dicht beisammen sind. Ich will mal so sagen, die Rolle war nicht ganz perfekt, aber Übung macht den Meister.

House Finch

Zum Abschluss diesen kleinen Kerl noch, passenderweise sogar an einer Futterröhre, ähnlich unserer. Das ist ein Hausfink, wenn er denn nicht so rot wäre, würde man ihn glatt für einen Spatzen halten.

Liebe Grüße und bis zum nächsten Eintrag Ihr Lieben

New York City

Hier ein paar Eindrücke von unserem New York Trip mit Tess.

Fifth Avenue
Grand Central Station
Grand Central Innen
UN HQ – Sphere within a Sphere
UN HQ – Berliner Mauer
NYC Fire Truck
Times Square
Times Square
Ground Zero
Skyline vom Central Park aus
Central Park
Schloss Belvedere
MET Museum
Guggenheim Museum
Bel Air Style
Skyline von der Fähre
Staten Island Fähre
Schwer bewaffnete Küstenwache
Freihetsstatue
Rockefeller Plaza
St. Patrick’s Church
Friendship of France and US
Chrysler Building

Tuckerman Ravine

Vor meinem Skiunfall haben wir noch die Ostseite des Mount Washington bestiegen: die Tuckerman Ravine. Mit Spikes bestückt haben wir uns bei passablen Bedingungen auf den Weg gemacht um dann das letzte Stück bei -20°C und 120 km/h Wind doch für ein anderes Mal aufzusparen. Mt. Washington ist nicht umsonst bekannt als „Home of the World’s Worst Weather“. Als uns ein paar Wanderer mit 3 cm langen Eiszapfen an der Nase (kein Scherz!) auf ihrem Rückweg begegneten, war uns klar, dass es Zeit zum Umkehren war.
Am nächsten Tag haben wir noch ein bisschen Survival-Training bekommen.