Seafood Sam’s

Nachdem wir die letzten Tage immer fettiges Futter hatte, nutzen wir die Gelegenheit, uns am Cape Cod in einem Seafood Restaurant eine Portion frischen Fisch und Muscheln einzuverleiben. Der Lokalmatador ist schnell gefunden: Seafood Sam’s. Wir nehmen die große Seafood-Platte für zwei mit gebratenem Dorsch, Jakobsmuscheln, Venusmuscheln, Shrimps und ein paar Pommes. Hoppla, da haben wir wohl vergessen, in welchem Land wir uns befinden. Das war unsere Platte:

Jetzt kann man sagen: das hättet Ihr Euch doch denken können! Aber bei einigen Gerichten stand explizit dabei, dass sie paniert und/oder fritiert sind. Bei diesem war das nicht der Fall, hier stand nur „fried“, also „gebraten“. Naja, in Zukunft fragen wir nach. Ihr könnt Euch ja vorstellen, wie Careens Teller aussah, nachdem sie jeden Bissen von seiner Panade befreit hat :-|

Cape Cod

Am letzten Donnerstag war wieder schönes Wetter! Perfekt, um den Strand am Cape Cod zu erkunden. Da es doch eine Ecke zu fahren ist, besuchen wir nur den Anfang des Capes mit dem beschaulichen Nest Sandwich. Der Strand ist kilometerlang und aufgrund des Wochentags ist wenig los. Hinter den Dünen erstreckt sich ein riesiges Marschgebiet mit „Heidekraut“. Der Strand ist ein Autostrand. Das sieht dann wie folgt aus: Familie fährt mit Truck auf den Parkplatz, läßt 10 Minuten lang Luft aus den Reifen, um auf dem Sandstrand fahren zu können. Familie fährt auf den Strand, Fahrerseite zum Meer gewand. Nach 5 Minuten dreht das Auto, damit die Beifahrerseite dem Strad zugewandt ist. 5 Minuten später hauen sie ab, müssen wieder Druck auf die Reifen geben und Feierabend!? Echt so passiert!
Leider hat unsere SD-Karte eine Macke gehabt, daher gibt es hiervon keine Fotos. Fragt Google nach Bildern ;-)

Boston

Das erste Wochenende seit unserer Ankunft, schon. Es soll super Wetter werden, also ideal um Boston zu erkunden. Ist besser wenn es nicht gleich so heiß ist… Na wie gut das wir unsere Jacken mit dabei haben. Die Sonne ist voll da, aber wir sind am Antlantik-eine nette Brise. Das hält die Leute nicht davon ab in kurzen Klamotten und Flip-Flops rumzulaufen, brrrr! Wir sind am Museum of Sience, denn hier werden wir unser Geschenk von Nils einlösen. Unsere "Duck-Tour" startet hier. Alte, ausrangierte Amphibienfahrzeuge werden genutzt um Touristen die Stadt zu Land und zu Wasser zu präsentieren. Lustige Idee, hat wirklich Spaß gemacht. Sehr kurze Sitzbänke, nichts für große Männer. Wobei, diese Fahrzeuge wurden im 2ten Weltkrieg entwickelt und zur Anlandung für die Normandie benutzt. Selbst heute sind sie nach wie vor im Einsatz. Das sitzen in dem Vehicle ist lustig, ständig wippt man hin und her, manchmal hat man das Gefühl gleich kippt das Teil. Unser Fahrer ist der Disco-Duck und unser gemeinsamer Jubelruf ist "Quack-Quack".
Unser war selbstredend gelb und nicht so farblos.

Kurze Unterbrechung: müssen uns jetzt ein Haus angucken. Euch ist es übrigens hier freigestellt alle möglichen Kommentare abzugeben. Falls es nicht geht, sendet uns einfach eine Mail, dann kann Kay sein Bestes versuchen.
Liebe Grüße an alle!

Erforschung geht weiter

Unsere natürliche Umgebung hier ist zweigeteilt. Auf der einen Seite natürlich belassen und auf der anderen sehr schön akurat. Mit akurat meine ich diese angelegten Grünanlagen, die hier zuweilen doch sehr steril wirken. Ausnahmen bestätigen selbstverständlich wie immer die Regel. Als Rindenmulch wird das von hier stammende Zedernholz genommen. Auf den ersten Blick und Geruch ganz toll. Rostrot und grün passt zwar toll zusammen, doch hin und wieder wäre ein Zedernfreier Anblick und Geruch auch ganz angenehm, besonders wenn es geregnet hat. Blumenbeete gibt es hier logischerweise auch, alles in Reih und Glied. Nach einem freigemähten Bereich von ca. einem hier gebräulichen Rasenmäher, beginnt dann die "Wilde Natur". Und die kann sich sehen lassen, viele Bäume, Sträucher und Pflanzen mit den hier lebenden Tieren. Da das hier alles mal Marschland war, gibt es dem entsprechend viele kleine Tümpel, Bäche und ne Menge Seen. Da ist ordentlich was los, genau das richtige für uns. Tiere die man bisher nur aus Doku´s kannte, oder gar nicht. Z. B. Murmeltiere, Squirrel (wie unser Eichhörnchen, nur in Silber und ein bißchen größer), Chipmunks (Streifenhörnchen), den Blackbird (ein schwarzer Vogel mit großen roten Flecken an den Flanken), den American Robin (Wanderdrossel, vergleichbar mit unserer Amsel, nur hübscher), den Northern Cardinal (leuchtend rot mit schwarzem Schnabel, wunderschön), den Northern Mockinbird (der bis zu 20 verschiedene Lieder dahin trällert) super lustig und schön dem zuzuhören und nicht zu vergessen die Rehe und die Wildgänse. Die Gänse kreuzen hier mit ihrem Nachwuchs manchmal deine Wege, denen musst du dann ausweichen, denn sie tun es nicht. Einen kleinen habe ich noch vergessen: den Kolibri!!

Ist der nicht drollig, so groß wie die Blüte.

We explore!!

Unsere Küche, klein und fein mit einer Mega-Mikro. Hier passt eine 28`er Pizza rein. Wer hat sich denn da vermessen?
Die Bedienung ist auch dem entsprechend, eher für die Großportionen gedacht, man wählt einfach „Teller erwärmen“, oder „Getränke erwärmen“ aus. Der Rest geht von alleine, aber das dauert. Eigene Bedienknöpfe für Popcorn oder Kartoffeln, auch nicht uninteressant. Unser Geschirrspüler, da haben die was vergessen. Wenn der läuft kannst du nicht im selben Raum telefonieren, du verstehst kein Wort. Isolierung, wo ist die hin? Apropos Lautstärke, dazu fällt mir noch der Kühlschrank und selbstverständlich die Aircondition (A/C) ein. Zu Anfang haben wir nachts ohne A/C geschlafen, weil die so laut ist, dass wir davon wach wurden. Dann waren wir morgens aber sowas von gerädert; das Teil also wieder an. Denn Fenster groß aufmachen ist hier nicht. Ist zu gefährlich, könnte ja jemand raus fallen. Es steht tatsächlich eine Sicherheitswarnung  auf den Fenstern. Aber im Ernst, man kann die nur ca. 10 cm hochschieben. Und um in den Geschäften oder sonst wo nicht an Unterkühlung zu erkranken, sollte man immer präpariert sein.
Das Thema Wasser ist hier etwas spezieller. Das, was aus dem Hahn kommt, ist hier mit Chloriden und noch irgend etwas anderem versetzt. Damit es sauberer und keimfreier ist. Hm! Das heißt, man wäscht sich damit, wäscht seine Wäsche und kocht damit. Das schmeckt echt eklig, bei dem Rest geht es vielleicht noch, aber ich weiß nicht so recht. Stellt Euch das mal vor? In den Restaurants hier bekommt man vor seiner Bestellung gleich immer ein Glas voll mit diesem Zeug und dann auch noch einen Haufen Eiswürfel darin. So eiskalt schmeckt das kein Mensch mehr. Kay hat das sogar auf der Arbeit angesprochen, es waren aber nur die Europäer, die das bestätigen konnte. Komisch oder? Naja, hier werden halt überwiegend Softdrinks getrunken. Ich bevorzuge mittlerweile dann auch eher ein Ginger Ale.:-)

Tag 3

Dienstag: 10 Uhr auf zu dem letzten Objekt, für das es gestern zu spät war.
Dieses und das Erste Appartment, gefallen uns bis jetzt m Besten. Alleine schon wegen der Möglichkeit einen Stauraum dazu bekommen zu können. Denn in diesen Komplexen wo ca. 250 Familien auf drei Ebenen verteilt Leben gibt es das nicht allzuoft. Vielleicht noch eine Garage, aber das war es dann auch. Das bedeutet eventuell, irgendwo einen Stauraum dazumieten. Jippie!!!
Anschließend geht es in eine Bank um ein Konto zu eröffnen, aber wie es bei uns oft ist, gibt es Probleme. Unsere Relocaterin ( Helferin in allen Belangen) ist so sauer, dass sie mit mit uns die Bank ganz schnell verläßt. Nun fahren wir zu einer Bekannten Bankangestellten in einem anderen Ort: Billerica. Hier geht der eigentliche Vorgang der Bearbeitung recht schnell, ohne die vorherige Wartezeit zu berücksichtigen. Die Kreditkarte beantragen wir morgen bei einem weiteren Bekannten Bankangestellten.
Den Rest des Tages haben wir nun für uns. Die Küche bleibt heute kalt, aber mit Hunger passt die Idee eines von diesen Restaurants, der vielen Restaurantketten auszuprobieren. Namen wie: Chilli´s, Burton´Grill, TGI Friday´s, oder einer von den Italienern die nicht so sind wie bei uns – Bertucci. Schauen wir mal.

Tag 2

Montag: Treffen um 9 Uhr mit unserer Relocaterin und unserem Makler.
Das war ein Look and See Trip: 6 Objekte auf einen Schlag. Waren tolle Appartments dabei, aber alle in diesen riesigen Wohnkomplexen. Teuer vor allem, da man gleichzeitig einen Swimmingpool, ein Gym und eine riesige, sterile Gartenanlage mitmietet.

Tag 1

Sonntag : Jetlag, kaputt, müde, hungrig, alles durcheinander.
Haben nicht allzu viel gemacht, uns hier nur ein bißchen die Gegend ums Appartment – Hotel angeschaut und waren einkaufen. Ich kann Euch sagen, wir waren 2 Stunden bei Whole Foods, haben uns erstmal nur nen groben Überblick verschafft und uns dabei fast den Arsch abgefroren. Denn hier in den Lebensmittelgeschäften läuft die Aircondition (A/C) auf Hochtouren. Dann waren wir so kaputt das wir nach dem Essen erstmal schlafen mussten! 13 Stunden, fast am Stück. Der Jetlag blieb, war also auch nicht die beste Lösung.

Arrived!!

Ich kann es gar nicht glauben, aber ich habe den Flug für meine Verhältnisse gut überstanden. Schlimmer geht immer, nein im Ernst, war gar nicht so schlimm. An schlafen war nicht zu denken, ein ständiges Gewusel, Service hier und Service da. Darum zwei super Filme geguckt und schon war es vorbei. Gut gelandet, sonnig und warm, selbstveständlich anders als vorher gesagt. Nun erst mal das Auto abgeholt. War ja ursprünglich schon gemietet, aber warum sollte es hier besser werden als in Good Old Lübeck.
Boston gucken wir uns später an, sind ja noch ein bißchen hier. Also auf in unser vorläufiges Heim, etwas Essen und versuchen nicht allzu früh ins Bett zu gehen.
Ein kleiner Blick auf Boston und unser Auto für 2 Wochen.